zeichen
Shuko Kishida
Die Malerin Shuko Kishida begann ihre künstlerische Laufbahn als Designerin im textilen Bereich, wo sie mit zahlreichen Strickmustern, speziell mit spitzenartigen Dekoren, experimentierte. Zur Porzellanmalerei kam sie tatsächlich erst im Jahr 2000. Von da an begann ihre bemerkenswerte Entwicklung zur Künstlerin von Weltrang in einem geradezu atemberaubenden Tempo. Das lag wohl nicht zuletzt an ihrer geradezu stupenden Neugier und einem enormen Wissensdrang, welche die Malerin schon ganz früh ins Ausland führte: 2003 reiste sie, ohne auch nur einen der Kursleiter oder ausländische MalerInnen zu kennen, beherzt nach England, um an einem Seminar von Marci Blattenberger (Mitglied IPAT Asia und eine der GründerInnen der Internet-Plattform PPIO), welches Chris Balmforth in den Räumlichkeiten von Held of Harrogate veranstaltete.
Chris berichtete mir in einer Mail im Sommer 2013 davon, mit welch entwaffnender Leichtigkeit Mrs. Kishida alle neuen Techniken vom ersten Pinselstrich an beherrscht habe. Nach nur wenigen Kurstagen sagte beispielsweise die Dozentin Marci zu ihr, sie selbst könne auch gleich den Pinsel fallen lassen, denn „da sei nicht viel, was sie – Marci – der äußerst begabten Newcomerin noch beibringen könne“. Ist dies nicht ein herrlicher Beleg dafür, welch staunenswertes Naturtalent sich da in nur wenigen Tagen zeigte? Außerdem ihre ausgeprägte Fähigkeit, sich außergewöhnliche Ziele zu wählen – denn wann hätte man 2003 je von einer Dame aus Asien gehört, die ganz alleine zu einem solchen Abenteuer aufgebrochen wäre? Heute mag das vielleicht ein wenig anders sein, aber damals bedeutete eine solche Reise wahrhaftig eine Kolumbus-artige Exkursion mit gänzlich neuen Erfahrungen.
spitze 5  
spitze 6 autorin
spitze 7  
spitze 8  
home
profil
programm
buecher
autoren
cenciarelli
di_curtin
peter_faust/harun_aschrafi
foster
grossenbacher
shuko-kishida
kugelmeier
reisser
shimizu
doris_vetsch:gerber
waldis
agb
redaktion_text_und_projekt
links
kontakt impressum
 
 
Deutsch
englisch
 
pfeil